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3. Bevölkerungsworkshop zu Dorferneuerung und Zentrumsentwicklung

Am Mittwoch, den 28. November lud der Gablitzer Bürgermeister Michael Cech zum 3. Mal die Bevölkerung der Gemeinde zu einem Workshop im Rahmen der Dorferneuerung und Zentrumsentwicklung. Michael Cech: „Nach dem erfolgreichen Prozess der Erarbeitung eines örtlichen Entwicklungskonzeptes mit zahlreichen Workshops mit unserer Bevölkerung ist mir dieser Weg auch bei der weiteren Dorferneuerung, und vor allem unserem Zentrumsprojekt besonders wichtig. Alle interessierten bringen in diesem Prozess ihre Ideen ein, die in die weitere Entwicklung unserer Gemeinde eingehen. Die Workshops zeigen, dass zum einen ein großer Teil der Teilnehmer immer wieder zu den Workshops kommt und daher den Wert und die Möglichkeit zur Mitgestaltung erkennt. Zum anderen stoßen bei jedem Workshop neue Gablitzerinnen und Gabliter dazu, hinterfragen Dinge und bringen neue Ideen ein. Es ist eine tolle Dynamik entstanden, die unserer Gemeinde sehr gut tut.“ Moderiert wurde auch dieser Workshop vom Dorferneuerungs-Betreuer Daniel Brüll, der Gablitz auch sehr gut in seiner Rolle als Kleinregions-Betreuer kennt. Damit ist sichergestellt, dass die Ideen in Gablitz auch mit den Entwicklungen im Bundesland NÖ und der kleinregion „Wir 5 im Wienerwald“ eng abgestimmt sind. Daniel Brüll, der ähnliche Modelle aus anderen Gemeinden sehr gut kennt,  ist vom aktiven Prozess, dem konstruktiven Miteinander und dem hohen Engagement in Gablitz beindruckt. Erarbeitet wird ein Dorfentwicklungskonzept für Gablitz in den fünf Kategorien:

-       Kultur und Bildung

-       Mobilität

-       Ortskernbelebung

-       Siedeln – Bauen – Wohnen

-       Soziales


In diesem Workshop wurden die Ergebnisse der letzten Treffen vertieft, vor allem wurden in den einzelnen Arbeitsgruppen ganz konkrete Wünsche und Projektideen erarbeitet.

Alle Ergebnisse nach den drei Workshops werden nun in ein Konzept gegossen und im kommenden Jahr dem Gemeinderat zur Beschlussfassung präsentiert. Die Gablitzer Dorfentwicklung wird sich dann in den kommenden Jahren an diesen Leitlinien orientieren. Michael Cech: „Mit diesem Dorferneuerungskonzept stellen wir aber auch sicher, dass künftige Projekte aus diesem Konzept auch durch das Land Niederösterreich gefördert werden. Wir gehen damit ganz bewusst unseren Weg der strategischen Planung weiter und beweisen, in Gablitz wird professionell geplant  und zu jedem Thema gibt es Information- oder Mitsprachemöglichkeit.“ Präsentiert wurden bei diesem Treffen auch nochmals alle vorhandenen Pläne des Zentrumsprojektes. Bürgermeister Michael Cech stellte eine erste Straßenstudie vor, die in ein konkretes Verkehrskonzept gegossen wird, sobald die Bebauung und Nutzung konkreter wird. Geplant ist eine gemischte Nutzung aus Wohnraum, Betreutem Wohnen, einem Veranstaltungszentrum für Kultur, Vereine, Jugend und Senioren, Wirtschaft und Gastronomie wie auch weiteren Platz für Gesundheitseinrichtungen. Cech: „Unser Plan „VON DER VISION ZUM PROJEKT“ entwickelt sich nun zügig und ich bin überzeugt, dass wir mit der Zentrumsentwicklung die Chance nutzen ein aktives Zentrum voll Lebensqualität zu schaffen. Und die Diskussion in den Workshops gibt mir recht und zeigt mir, dass der Funke dieses Projektes wirklich überspringt.“ Nach dem derzeit laufenden Bau der Flutmulde soll der Gablitzer Gemeinderat im Frühjahr 2019 die Widmung vornehmen. Parallel laufen intensive Gespräche mit dem Gablitzer Kloster und den Bundesforsten über eine abgestimmte Zentrumsentwicklung. In einem nächsten Schritt wollen die Projektpartner Architekten zu einem Gestaltungswettbewerb einladen. In der Jury sollen neben Gemeinde auch Vertreter der Bevölkerung sitzen, diese Idee des Bürgermeisters wurde im Bevölkerungsworkshop sehr begrüßt. Und auch die Weiterführung der Gablitzer Dorferneuerung wird in diesem Workshop angestimmt, um die gewonnene Dynamik beizubehalten. Bgm. Michael Cech: „In Gablitz werden wir, im Gegensatz zu anderen Gemeinden, die Dorferneuerung nicht in einem Dorferneuerungs-Verein weiter bearbeiten. Wir werden zumindest halbjährlich die gesamte Bevölkerung einladen um weiter an Ideen und Projekten zu arbeiten. Gerade das Thema örtliche Entwicklung sollte auf breitester Basis stehen und jeder, der sich dafür interessiert soll in Gablitz beitragen können.“

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