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Das Gablitzer Sommerloch

Auf Bundesebene diskutieren die Parteien im Zuge des anstehenden Nationalratswahlkampfes gerade über einen „Fairnesspakt“.In Gablitz praktiziert eine einzelne Gemeinderätin nicht einmal Fairness, wenn weit und breit kein Wahlkampf in Sicht ist. Fast jedes Thema wird dafür verwendet um Dreck zu werfen, am liebsten in Richtung der Gablitzer Volkspartei und dem Bürgermeister.Und ebenso anscheinbar, dass das Sommerloch eines Themas sucht, um damit befüllt zu werden. Und sei es auch noch so unsinnig und falsch, wie die aktuellsten „Vorwürfe“ im grünen Parteipamphlet.So kritisiert Frau Gemeinderätin Friederike (sich selbst etwas infantil „Fritzi“ nennend) Weiß die ÖVP in besagter Sommerpostillie die Gablitzer Bevölkerung in die Alkoholsucht zu treiben und mit dem Stand der „b’soffenen Marille“ ganz gegen die Familienfreundlichkeit der Partei zu arbeiten.Ganz übersehen hat Frau Gemeinderätin Weiß aber, dass die Gablitzer Volkspartei gar nicht Betreiberin des kritisierten Standes ist, sondern der Verschönerungsverein Gablitz.Und Obmann und Organisator Wolfgang Weixler zeigt sich ob der Anwürfe der Grünen Gemeinderätin etwas verwundert. So werden mit den Einnahmen des Standes unter anderem Bepflanzungen im Gablitzer Ortsgebiet oder die Durchführung des jährlichen Seifenkistenrennens in Gablitz finanziert. Eine Veranstaltung, die sich bei Kindern und Familien sehr großer Beliebtheit erfreut und auch heuier wieder vor der Türe steht.Dass das Frau Weiß offenbar nicht bemerkt hat, mag sich vielleicht durch den Nicht-Besuch des Dorffestes oder der Seifenkistenrennen erklären.Schade auf jeden Fall, dass man auf Bundesebene über Fairness spricht, das bei den Gablitzer Grünen aber offenbar noch nicht angekommen ist. Auch in Gablitz würden wir uns Fairness in der Politik, zumindest aber keine Falschinformationen und Anwürfe wünschen. Auch im Sommerloch.

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