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Verwendung der 5%-igen Aufwandsentschädigungsreduktion
10. Dezember 2010
Gablitzer Fraktionen beschließen einstimmig die Verwendung der 5 %
Aufwandsentschädigungsreduktion
Gleich nach dem Start der neuen Funktionsperiode des Gablitzer Gemeinderates haben sich die
Fraktionen auf eine 5 % Reduktion aller Aufwandsentschädigungen geeinigt. Weiters wurde vereinbart
diese 5% in einem eigenen Topf innerhalb des Gemeindebudgets anzusparen und gemeinsam über
die Mittelverwendung zu entscheiden.
Im Vorfeld der letzten Gemeinderatssitzung wurde nun intensiv über die bestmögliche Verwendung
beraten und in welche Projekte investiert werden sollte. Im Rahmen des Finanzauschusses und einer
eigener Arbeitsgruppe aller Gemeinderät/Innen wurden Wünsche und Anregungen aus der
Bevölkerung und eigene Ideen diskutiert.
Alle Fraktionen haben sich auf die Verwendung für 5 Projekte geeinigt. Es sollen somit folgende Projekte
umgesetzt werden:
€ 4.000,- für die Errichtung einer Seilbahn auf dem Kinderspielplatz vor der Volksschule. Dies ist ein
langgehegter Wunsch der Volksschulkinder und war das meistgewünschte Projekt aus einem
Ideenwettbewerb der Schule.
€ 1.500,- für die Errichtung eines Sonnensegels über dem Kinderbecken des Gablitzer
Schwimmbades.
€ 1.300,- für ein Therapiegerät für die logopädische Praxis in Gablitz. In dieser Praxis wird viel für
Gablitzer Kinder getan und es wurde sehr viel in die Einrichtung des Therapieraumes investiert. Die
Gemeinde beteiligt sich nun an diesem Therapieraum um die Behandlungsmöglichkeiten für Gablitzer
Kinder zu erweitern.
€ 300,- für die Anschaffung zwei weiterer Schilder „Achtung Krötenwanderung“. Diese sollen an
neuralgischen Stellen Autofahrer darauf aufmerksam machen, dass Kröten die Straße überqueren.
Schutz der Tiere und der Autofahrer.
Für das kommende Jahr haben sich die Gablitzer Fraktionen bereits darauf geeinigt € 3.600,- aus dem
Topf zu verwenden, um den 3-monatigen Probebetrieb eines „Arzttaxis“ zu finanzieren. Dieses Taxi
soll es weniger mobilen Personen ermöglichen aus den Gablitzer Ortsteilen bis nach Purkersdorf oder
in das Gablitzer Zentrum zu fahren.
Bgm. Cech: „Damit wollen wir einen langgehegten Wunsch, vor allem der Gablitzer Seniorinnen und
Senioren erfüllen. All jene ohne Auto sollen die Möglichkeit bekommen zu Arztterminen im Gablitzer
Zentrum oder in Purkersdorf zu kommen, ohne dabei auf Auto fahrende Verwandte angewiesen zu
sein“.
Mit Beginn des Probebetriebes kann im ersten Quartal 2011 gerechnet werden. Intensive Gespräche
mit den möglichen Betreibern Samariterbund und Rotes Kreuz laufen bereits.
Bgm. Cech: “Ich bin sehr froh dass wir gemäß unserer Absicht wirklich gemeinsam sinnvolle Projekte
gefunden haben und alle Fraktionen ohne politischen Hintergedanken an einem Strang ziehen. Im
ersten Jahr haben wir ganz bewusst viel in Richtung unseres Themas Familenparadies Gablitz
gemacht. Und auch in den kommenden Jahren werden wir uns gemeinsam intensiv überlegen, wo wir
am meisten Nutzen mit dem Teil unserer Aufwandsentschädigung stiften können.“