Erfolgsprojekt KEM - "Klima- und Energiemodellregion Wienerwald" geht weiter

Zur Abstimmung der weiteren Zusammenarbeit im Rahmen der KEM, der „Klima- und Energiemodellregion Wienerwald“ lud Bgm. Michael Cech Expertinnen sowie Gemeindevertreter der Mitgliedsgemeinden Purkersdorf, Mauerbach und Gablitz zu einem Gespräch am 21. August in das Gablitzer Gemeindeamt. Mit Februar 2015 laufen die ersten Jahre des Projektes aus und schon in einer Vorabstimmung der drei Bürgermeister war der Wille klar, das Projekt gemeinsam fortsetzen zu wollen. Bgm. Karl Schlögl und Michael Cech betonen einstimmig: „Für uns macht es absolut Sinn weiter gemeinsam zu arbeiten, in den kommenden zwei Jahren soll nach den ersten Planungen, vor allem am Radl-Grundnetz die Planung und konkrete Umsetzung von Projekten stehen. Dabei wollen wir auch ganz klar finanziellen Nutzen aus der Mitgliedschaft im Sinne unserer Bevölkerung ziehen. Und vor allem wollen wir auch im Rahmen der KEM über die Grenzen schauen, voneinander lernen und Synergien und Zusammenarbeit nützen.“ Vorgabe für die Sitzung am 21. August war daher die Erstellung des weiteren Zeitplanes und erste Planungsideen. Mit 10. Oktober 2014 müssen die Gemeinderatsbeschlüsse aller drei Gemeinden an den Klimafonds eingereicht werden, um eine geförderte Fortführung um zwei weitere Jahre sicherzustellen. Bgm. Cech wird diesen Antrag an den Gablitzer Gemeindevorstand und Gemeinderat stellen, gleiches in den beiden Nachbargemeinden. Gleichzeitig sollen 10 Projektideen der Gemeinden aus dem Thema Klima, Energie und Mobilität ausgearbeitet werden, die dann 2015 und 2016 mit Unterstützung der KEM und der AEE (Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie) verwirklicht werden. Besonders wichtig sind den Bürgermeistern aus Purkersdorf und Gablitz gemeindeübergreifende Projekte. Ein Elektro-Car-Sharing Modell mit Standorten beim Purkersdorfer Bahnhof, dem Gablitzer P&R Platz und vielleicht dem Friedrich Lintnerplatz zwischen den beiden Gemeinden hat oberste Priorität.In Gablitz sind darüber hinaus bereits die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage mit Bürger/Innenbeteiligung sowie die Errichtung einer Stromtankstelle für Autos und Fahrräder auf der Projektliste.Schon im letzten Jahr hat Gablitz damit begonnen die alten Straßenlampen gegen LED Beleuchtung auszutauschen, dieses Projekt wird schrittweise fortgesetzt. Aber auch Bewusstseinsbildung soll in den kommenden Projektjahren ganz oben auf der Liste stehen. Projektwochen mit der Volksschule sowie interessante Informationen für die Bevölkerung über die Amtsblätter werden gemeinsam mit KEM GF Karolina Nowak aufbereitet. Michael Cech und Karl Schlögl: „Die KEM ist ein weiteres Instrument um die Zusammenarbeit zwischen unseren Gemeinden zu vertiefen, macht für unsere Bevölkerung und auch finanziell Sinn. Daher werden wir weiter stark an einem Strang ziehen und Ideen finden und umsetzen.