Gablitz: Freude über den riesen Erfolg - Polizeiposten bleibt bestehen!

Wie das Innenministerium heute bekannt gab, bleibt der Polizeiposten der Wienerwaldgemeinde Gablitz bestehen und ist nicht von der Strukturreform betroffen.Besonders erleichtert zeigt sich Bürgermeister Michael Cech. „Als es im letzten Jahr erste Gerüchte gab, dass der Polizeiposten von Schließung bedroht ist, habe ich umgehend Kontakt mit dem Innenministerium aufgenommen. Ich habe ganz deutlich erklärt, warum der Posten so wichtig ist für eine Gemeinde an der Wiener Stadtgrenze, mit hoher Einfamilienhausdichte und zersiedelter Struktur. Ich habe aber auch angeboten, für den Fall der Fälle als Gemeinde zu unterstützen, auch durch eine Übersiedlung in das neue Feuerwehrhaus auf Kosten der Gemeinde. Ich war und bin absolut davon überzeugt, dass eine Marktgemeinde mit 6.000 Einwohner/Innen einen eigenen Polizeiposten braucht. Da gab es für mich keine Minute zu verlieren, da war schnelles Handeln angesagt.“ Das war aber nicht die einzige Anstrengung des Bürgermeisters. „Parallel dazu habe ich um Unterstützung unserer beiden Landtagsabgeordneten Mag. Lukas Mandl und DI. Willibald Eigner und um Unterstützung des Nationalratsabgeordneten Johannes Schmuckenschlager gebeten. Und ich habe eine Unterschriftenliste gegen die Schließung initiiert. So eine Anstrengung gelingt eben nur gemeinsam und mit aller Kraft.“ Gemeinsam bedeutete für Bürgermeister Cech aber vor allem Überparteilichkeit. Die Unterschriftenliste wurde sofort von den beiden Vizebürgermeistern Hannes Hlavaty (SPÖ) und Franz Gruber (ÖVP) unterstützt und die gemeinsame Petition in allen Gablitzer Geschäften und Gastronomiebetrieben aufgelegt, in nur einer Woche waren fast 700 Unterschriften gesammelt. nun ist der gemeinsame Erfolg fix. Der Polizeiposten Gablitz bleibt erhalten. Michael Cech: „Ich habe bis zur letzten Minute meine Argumente vorgebracht, in der letzten Minute auch noch unterstützt durch den enormen Stand unserer Unterschriftenliste. Für mich hat sich aber wieder einmal gezeigt. In der Gemeindepolitik geht es darum zu handeln. Und das bedeutet ohne Verzögerung Gespräche aufzunehmen, Kontakte zu Nutzen und Fakten darzustellen. Und das geht nur über Parteigrenzen. Mit den Kollegen Vbgm. Johannes Hlavaty, Vbg. Franz Gruber und GR. Peter Almesberger war jeder Schritt abgestimmt, denn wenn es um Gablitz geht kenne ich keine Parteipolitik.“