Gablitz wäre ein klarer Fall für „Triple A-Rating“ – Gemeinde steht

Gäbe es die viel diskutierten Ratings durch die berüchtigten „Ratingagenturen“ auch für Gemeinden, die

Wienerwaldgemeinde Gablitz wäre ein klarer Fall für ein „Triple A – Rating“.

Nach Erstellung des Budgetabschlusses 2011 sowie des Budgets für das Jahr 2012 zeigen sich sowohl

Finanzreferentin Ingrid Maygraber als auch Bürgermeister Michael W. Cech hochzufrieden.

Das Jahr 2010 ergab einen sogenannten „Maastrichtbereinigten Überschuss“ in Höhe von rund € 237.000, der in

den ordentlichen Haushalt 2011 eingeflossen ist. Das Jahr 2011 wird voraussichtlich einen Überschuss in Höhe

von rund € 60.000 ergeben, der wiederum Projekten im kommenden Jahr zufließt. Die Gemeinde konnte somit

wieder neben allen getätigten Investitionen auch noch Schulden reduzieren.

Das kommende Jahr haben die beiden Gemeindevertreter unter das Motto „Intelligentes sparen und geplantes

Investieren“ gestellt.

GGR. Maygraber: „Das bedeutet, dass wir jeden Budgetposten aktiv durchforstet haben, jeden Euro zwar

zweimal umdrehen, aber dennoch zahlreiche Investitionen, vor allem in Lebensqualität und Infrastruktur

eingeplant haben“.

Dies wurde in enger Abstimmung mit allen Fraktionen geplant und durchgeführt. Ingrid Maygraber hatte im

Vorfeld eine zusätzliche Finanzausschuss-Sitzung eingeführt um mit allen Ressortverantwortlichen notwendige

Änderungen für das Jahr 2012 zu diskutieren sowie die Budgetwünsche einzuholen. Im darauffolgenden

Finanzausschuss wurde das Budget im Detail diskutiert und einstimmig von den Mitgliedern des

Finanzausschusses beschlossen.

Bgm. Cech: „Unser Motto war ganz klar „kaputtsparen kommt für uns nicht in Frage“. Sowohl unsere Vereine

verdienen wieder bestmögliche finanzielle Unterstützung, Kanal- und Straßensanierung ist notwendig, weil es uns

später noch mehr kosten würden. Und energietechnisch wollen wir weiter unseren Weg Richtung erneuerbare

Energien gehen. Während andere Gemeinden und Städte Gebühren enorm erhöhen – Wien sogar teilweise um

absurde 60% - gehen wir sorgsam mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger um, planen Finanzen so, dass wir

solche Schritte nicht tun müssen“

Auch im kommenden Jahr hat die Gemeinde Gablitz somit einen ausgeglichenen Budgethaushalt erstellt, muss

keine neuen Kredite aufnehmen und kann weiterhin bestehende Schulden abbauen. Und das bei umfangreichen,

geplanten Investitionen. Das würden die Ratingagenturen gerne sehen.

Ein großes Danke senden die Gablitzer Gemeindevertreter auch an das Land Niederösterreich, das durch

„Bedarfszuweisungen“ in beträchtlicher Höhe die Investionenen im kommenden Jahr unterstützt. Zeichen guter

Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinde, aber auch Beweis dafür, dass Gablitz sinnvolle Projekte und

Investitionen plant (wie z.B. die Sanierung der Berggassenbrücke), die das Land auch gerne finanziell unterstützt.

Cech: „Das Finanzmanagement in Gablitz liegt bei Ingrid Maygraber als Finanzreferentin und Silvia Lehnert als

Leiterin der Gemeindebuchhaltung in professionellen Händen. Danke an diese beiden Expertinnen, die auch in

den kommenden Jahren sicherstellen werden, dass Gablitz auf diesem erfolgreichen Weg weiter geht.

Als Investitionsposten in die Zukunft der Marktgemeinde sind 2012 unter anderem die Kosten für den Beitritt zum

Musikschulverband, Investitionen im Rahmen der Klima- und Energiemodellregion, Sanierungen des

Schmutzwasserkanals, Straßen- und Gehsteigsanierungen, der Ankauf eines dringend notwendigen

Schneeräumgerätes für die Gehsteige der Gemeinde, neue Kulturinitiativen, die Errichtung des „Platzes zum

Wohlfühlen“ am Bach im Zentrum, der dauerhafte Betrieb des Ortstaxis sowie höhere Aufwendungen für soziale

Zwecke vorgesehen.