Gablitzer Bürgerinnen und Bürger entscheiden mit

Bürgerinnen- und Bürgermitbestimmung wird in Gablitz groß geschrieben. Bei allen Vorhaben der Gemeinde gibt es eine frühzeitige Information an die Bevölkerung und auch die Einbindung aller Interessen ist der Gemeindeführung sehr wichtig.Bgm. Michael Cech: „Wenn immer wir ein Projekt planen beziehen wir die betroffenen ein, um alle Ideen, Sorgen und Vorschläge mitberücksichtigen zu können. Beispiele dafür sind Neugestaltungen von Siedlungsgassen oder auch „nur“ Baumschlägerungen. Erst letzte Woche hatten wir einen Lokalaugenschein mit Anrainern in der Obermüllergasse. Auf einem Geländestreifen im Eigentum der Gemeinde, der an Grundstücke angrenzt waren aus Sicherheitsgründen einige Bäume zu fällen. Wir haben uns vor Ort mit den Anrainern getroffen um genau zu besprechen was geplant ist. Welcher Baum vielleicht zusätzlich stört, und welcher Baum den Anrainern besonders ans Herz gewachsen ist.“Aber auch bei der Erstellung des Gablitzer Entwicklungskonzeptes durften die Bürger mitreden und mitentscheiden, 3 Bürger/Innen-Versammlungen hielten die interessierten zur Flüchtlingssituation in der Gemeinde auf dem Laufenden.Eine besondere Form der Mitbestimmung wurde mit dem Gablitzer Schülerinnen- und Schülerparlament eingeführt, das im Jänner 2017 in die 4. Erfolgreiche Runde ging. Michael Cech: „Mir war es ganz wichtig, dass schon die Kinder in unserer Gemeinde den Eindruck haben, bei der Entwicklung ihrer Gemeinde mitreden und mitbestimmen zu können. Und der Erfolg gibt uns recht. Zum 4, mal haben die Kinder wieder Projektideen entwickelt, die wir im Gemeinderat besprechen werden. In diesem Frühjahr wird mit der Neugestaltung des Schulvorplatzes und des Schulgartens ein großer Wunsch aus dem Vorjahr umgesetzt. Ganz nach dem Motto – mitreden und mitentscheiden.“Zwei Jahre nach Beginn der aktuellen Legislaturperiode ist es Bürgermeister Michael Cech nun wichtig breite Rückmeldungen zur Arbeit in der Gemeinde einzuholen.Im aktuellen Amtsblatt, das ab 6. März an alle Gablitzer Haushalte geht hat der Bürgermeister einen Fragebogen gestaltet. Dabei soll auf die Projekte der vergangenen Jahre zurückgeschaut werden um zu sehen, was den Gablitzerinnen und Gablitzern besonders wichtig war. Wo hat sich die Gemeinde gut entwickelt, und wo sehen die Gablitzerinnen und Gablitzer Handlungsbedarf.Vor allem geht es Michael Cech aber darum, die Arbeit für die kommenden Jahre zu definieren und zu sehen, wo den Gablitzerinnen und Gablitzern besonders der Schuh drückt.Michael Cech: „Gemeindepolitik ist kein Selbstzweck. Ich sehe den Job als Bürgermeister oder Gemeinderat vor allem als Dienstleistungsfunktion. Und wichtigste Voraussetzung dafür ist zu wissen, was die Gablitzerinnen und Gablitzer von uns erwarten. Wir alle sind Gablitz, und für uns alle möchte ich Gablitz weiter in die Zukunft entwickeln.“Für die Rücksendung stehen der Gablitzer Bevölkerung alle Möglichkeiten offen. Der Fragebogen kann anonym ausgefüllt werden oder mit Angabe der Kontaktdaten und dem Wunsch, die Themen im Detail persönlich zu besprechen.Vom Einwurf in den Gemeindebriefkasten bis zur Rücksendung per Mail oder Fax, auch da ist die Gemeinde flexibel.Michael Cech: „Im nächsten Amtsblatt vor dem Sommer werden wir dann die Details der Ergebnisse veröffentlichen und natürlich werde ich auch den Gemeinderat über die Rückmeldungen informieren. Und unsere Planung und unsere Arbeit für die nächsten Jahre werden wir wie bisher an die Erwartungen unserer Bürgerinnen und Bürger ausrichten. Das ist das Schöne an Gemeindepolitik und was mich nach 7 Jahren im Bürgermeisteramt noch immer begeistert. Der direkte Kontakt, ungefilterte Rückmeldungen und die Möglichkeit Dinge zu bewegen.“