Pfarrer Msgr. Dr. Laurent Lupenzo-Ndombi Mwabilayi (Pfarrer von Gablitz, Maria Rast und Mauerbach) freute sich über den Besuch von Bischofsvikar Msgr. Dr. Rupert Stadler, der den Festgottesdienst anläßlich dieses Jubiläums in Gablitz feierte.Bürgermeister Michael Cech und Stellvertretender Vorsitzender im Pfarrgemeinderat (PGR) Peter Tinkl und Familie Thilde und Wilhelm Slamabegrüßten Kanonikus Stadler in ihrer Gemeinde.
Im Anschluß an den Gottesdienst dankte Thilde Slama den beiden verdienten Ehepaaren Tilly und Dipl.Ing. Rudolf Schmalek, sowie Hermine und Dr. Josef Wiesenberger, die sich bereits seit fast 40 Jahren für die Filialkirche Hannbaum einsetzen und viel Zeit und Liebe für dieses Kirchlein aufwenden.
Monsignore Dr. Laurent Lupenzo-Ndombi Mwabilayi überreichte gemeinsam mit Bischofsvikar Stadler Blumen und Wein an die beiden Ehepaare, sowie an weitere Mitgestalter dieses festlichen Gottesdienstes.
Die Agape mit köstlichen selbstgemachten Mehlspeisen und erfrischenden Getränken gab es aufgrund eines kurzen Regengußes in der Sakristei.
Aus der Chronik:
Am Fest des Heiligen Stephanus, 26. 12.1964, wurde von Sr. Exzellenz Erzbischof-Koadjutor Dr. Jachym die Notkirche an der Hannbaumsiedlung feierlich geweiht. Trotz Schneegestöbers hatten sich etwa 200 Gläubige dazu eingefunden.
Die Kirche erhielt auf Vorschlag der Pfarre Gablitz den Namen „Maria, Mutter der Kirche“.
Sie steht auf einem Grundstück der Erzdiözese Wien und war nach Planung, unter Aufsicht und persönlicher Mitarbeit von Prälat Dr. Gorbach aus den Mitteln des Kirchenbauvereines errichtet worden.
Der kleine Turm an der Vorderseite trägt ein Kreuz und zwei Glocken.
Im Inneren befand sich ursprünglich der Altar an der schmalen Nordseite. Das Kreuzbild darüber wurde vom Kloster Gablitz zur Verfügung gestellt. Der Tabernakel wurde von einem Siedler am Hannbaum gespendet.
1975 wurden das Dach neu eingedeckt und 1996 saniert, Fundamentsarbeiten durchgeführt und eine neue Heizung installiert. Die Gemeinde Gablitz übernahm die Kosten für die Wasserversorgung.
Die Baukosten trug hauptsächlich das Bauamt der Erzdiözese.
1976 wurde die Kirche renoviert und eine größere Sakristei, eine Teeküche sowie der Kirchenvorraum dazu gebaut.
Außerdem wurde der Altar, nun als Volksaltar gestaltet, an die Westseite verlegt, wodurch sich die Sitzbänke um ihn herum anordnen ließen. Das alte Harmonium aus der Pfarrkirche fand nun hier Verwendung.
Am 20. November 1976 wurde das erweiterte Pfarrsprengelzentrum von Dechant Gottinger gesegnet und nach feierlichem Gottesdienst seiner Bestimmung übergeben.
Am 12. Oktober 2002 wurde in einem kleinen Festakt ein neues Turmkreuz von Pfarrer
Dr. Laurent Lupenzu-Ndombi gesegnet und von der Feuerwehr auf dem Turm montiert.
Anlässlich des 40jährigen Bestehens wurde die Hannbaumkirche neuerlich renoviert.
Der Gablitzer Glaskünstler, Herr Neuländtner, machte der Kirche eine farbenprächtigeGlastüre (Sonnen-Motiv) zum Geschenk.
Am 11. September 2005 fand die feierliche Segnung durch Generalvikar Mag. Franz Schuster statt.
Nach Dr. Gorbach und dem Sekretär des Erzbischofs Jachym feierten P. Ludwig Gleißner, die Pfarrer Johannes Waldherr, Mag. Martin Müller, P. Edward Ziarniewicz, Dr. LaurentLupenzu-Ndombi und die Kloster-Geistlichen aus St. Barbara hier die Gottesdienste.
Natürlich haben viele Menschen für dieses Kirchlein gearbeitet, vor allem zwei Ehepaare. An erster Stelle auf jeden Fall - seit knapp 40 Jahren - ohne Unterbrechung - Familie Tilly und Dipl.Ing. Rudolf Schmalek , aber auch Hermine und Dr. Josef Wiesenberger sind immer zur Stelle, wenn Schmaleks doch einmal verhindert sind.