Der traditionelle Neujahrsempfang gibt mir immer die Gelegenheit Danke zu sagen an alle, die sich im vergangenen Jahr für unsere Gemeinde engagiert haben. Ob in allen Blaulichtorganisationen, den Vereinen, der Pfarre oder als private Initiative. Sie alle waren gekommen, um am 19. Jänner gemeinsam in das neue Jahr zu starten, kurz auf das vergangene Jahr zurück zu blicken und die Gelegenheit für Gespräche zu nützen und auf die Arbeit und Aufgaben des neuen Jahres zu schauen. In diesem Jahr hat mich besonders gefreut dass sichtbar wurde, wie gut wir im neuen Bezirk St. Pölten aufgenommen wurden und angekommen sind. So durfte ich neben unserem neuen Bezirkshauptmann Mag. Josef Kronister die Landtagsabgeordnete Doris Schmidl und Nationalratsabgeordneten Bgm. Friedrich Ofenauer begrüßen. Im Mittelpunkt standen aber natürlich jene Menschen, die für ihre Verdienste für Gablitz auszeichnen durften. Für ihr jahrzehntelanges Engagement für die Kunst in Gablitz erhielten Gerda Neruda, Ilse Pauls, Angelika Reinhardt und Christiane Wratschko die Ehrennadel in Gold und Manuela Dundler-Strasser fasste in ihrer Laudation das Schaffen der Künstlerinnen zusammen. Aus den Bereichen Malerei, Keramik und Lyrik haben sich im Jahr 2007 vier Gablitzer Künstlerinnen zusammengeschlossen und den sogenannten „Kunstpfad“ entwickelt. In wenigen Gehminuten verbindet dieser die Häuser, Gärten und Ateliers der Künstlerinnen.
Gerta Schäffler ist ebenso lange im Rahmen der Tage der offenen Ateliers aktiv, begeistert mit ihrer vielseitigen Kreativität, von Ikonen über Aquarelle bis zu Keramik. Auch dafür haben wir uns mit der Goldenen Ehrennadel bedankt.
Danke zu sagen heißt aber nicht das nur einmalig zu tun, wir wollen immer wieder sagen wie froh wir über Engagement und Einsatz in unserer Gemeinde sind. Deshalb haben wir uns in diesem Jahr auch bei Menschen bedankt, die schon vor vielen Jahren die Goldenen Ehrennadel erhalten haben.
Simon Dörflinger setzt sich unermüdlich im Rahmen von Pfarre und Pfarrcaritas für Menschen ein, denen es auch in Gablitz nicht so gut geht. Willibald Ecker war über 18 Jahre Gemeinderat und on 2003 bis 2016 Obmann des Gablitzer Siedlervereines. Er hat diesen Verein nicht nur aufgebaut und geprägt, er hat ihn im letzten Jahr in junge Hände übergeben.
Christine Kadlec hat über 18 Jahre mit Benefizlesungen Geld für das Hilfswerk und das Ausbildungszentrum Dorothea gesammelt. Mit viel Humor füllt sie jedes Jahr den Gemeinderatssaal um vor Weihnachten Herzen und Geldbörsen zu öffnen.
Edith Leitgeb ist agiles Herz aller Turnaktivitäten in Gablitz. Fast jeder, der Bewegung liebt kennt sie, unermüdlich ist sie bemüht, uns Gablitzerinnen und Gablitzer in Bewegung zu halten.
Ihnen allen danken wir für ihr unermüdliches Engagement für unsere Gemeinde und wünschen uns, dass sie auch in Zukunft ihre Spuren in Gablitz hinterlassen werden.
Ein besonderes Danke galt Gemeinderätin Astrid Wessely, die vielleicht eine der undankbarsten Aufgaben in unserer Gemeinde übernommen hat. Sie koordiniert alle Aktivitäten der Flüchtlingshilfe und -Integration, steht zwischen Flüchtlingen, Quartiergebern, den zahlreichen freiwilligen Helfern, der Bevölkerung und manchmal auch den Medien. Oft im Schussfeld, vor allem in den sozialen Medien, und dabei immer bemüht im Sinne von uns allen eine sinnvolle Beschäftigung für die Flüchtlinge zu schaffen, die in Gablitz leben.
Besonders schwer ist es Danke zu sagen, wenn der bedankte nicht mehr unter uns sein kann. Posthum haben wir Peter Tinkl die Ehrennadel in Gold unserer Gemeinde verliehen. In dieser Ausgabe des Amtsblattes erinnern wir uns auch noch an den wunderbaren Menschen Peter Tinkl, der unsere Pfarre und die Gemeinde über Jahrzehnte geprägt hat.
Bei wunderbaren Jazzklängen von Jasmin Motamen und Band und dem Buffet von Spar Schober fanden unsere Gäste, die Vertreter aller Vereine, des Klosters und der Pfarre und der Blaulichtorganisation im Anschluss Gelegenheit für entspannte Gespräche.
Ihr Bürgermeister
Michael W. Cech