Marktgemeinde Gablitz schafft einen Park&Ride Parkplatz beim Gemeindeamt, um Umstieg auf Öffis zu erleichtern
Die Wienerwaldgemeinde Gablitz schafft durch Anmietung eines privaten Parkplatzes die Möglichkeit für „Park&Ride“ und Umstieg auf den ÖBB Bus Richtung Hütteldorf und Tulln, sowie den „Wiesel Bus“ nach St. Pölten.
Direkt vor dem Gemeindeamt an der B1 befindet sich ein bisher ungenutzter Privatparkplatz eines geschlossenen Gasthofes, dieser wird nun durch die Gemeinde angemietet und auch gepflegt. Bisher abgestellte Altautos, auch nicht gerade dem Ortsbild zuträglich, können dadurch entfernt werden.
Vbgm. und Infrastrukturreferent Franz Gruber: „Immer wieder haben wir von BürgerInnen aus den Siedlungen gehört, dass sie ja mit dem Bus fahren würden, dass aber der Fußweg aus den Siedlungen zu umständlich ist – vor allem der Rückweg am Abend - , da es an der B1 keine Möglichkeit gibt das Auto abzustellen. Das hat uns zu denken gegeben und wir haben eine Lösung gesucht.“
Der Parkplatz schafft nun die Möglichkeit ca. 20 PKW’s abzustellen, auch Fahrradständer sollen angeschafft werden, um auch mit dem Fahrrad aus den Siedlungen zum Bus und wieder zurück nach Hause zu kommen.
Bgm. Cech: „Wir wollen nicht nur jammern, dass Wien zu wenig für den Anschluss des Umlandes an den öffentlichen Verkehr tut. Wir wollen für unsere Bevölkerung auch unseren möglichen Beitrag leisten. Außerdem bekommen wir so zusätzlichen Parkraum für Veranstaltungen in der Festhalle, dem Theater 82er Haus und dem Gemeindeamt. Ich denke dass wir mit dem neuen Parkplatz etwas für die Bevölkerung aber auch für die Umwelt tun.“
In den nächsten Monaten soll geprüft werden, inwieweit der neue Parkplatz angenommen wird. Durch die kurzfristige Kündigungsfrist kann die Gemeinde jederzeit wieder aus dem Vertrag aussteigen.
Umweltgemeinderat Bernhard Haas: „Ich denke, es ist einen Versuch wert und vielleicht können wir ja einige Gablitzerinnen und Gablitzer wirklich zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel bewegen, das würde mich freuen und wäre ein wichtiger Schritt für die Nachhaltigkeitsbestrebungen unserer Klimabündnis-Gemeinde.“
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