Nachruf auf Inge Ehrengruber

In jeder Gemeinschaft gibt es Menschen, die eher am Rand stehen, beobachten und Gemeinschaft konsumieren. Und es gibt Menschen, die sich selbst in die Mitte stellen, aktiv unterstützen, etwas bewegen wollen und sich selbst einbringen.Inge Ehrengruber habe ich von Anfang an als zweiteres kennen- und sehr zu schätzen gelernt. Nachdem sie ihren Mann bei seiner beruflichen Karriere immer voll unterstützt hat, hat sie sich mit Georg von Anfang an in unserer Gemeinde eingebracht als sich die Familie dazu entschieden hat, sich nach viel internationaler Luft im schönen Gablitz niederzulassen.Und seit meinen Anfängen in der Gablitzer Gemeindepolitik in den späten 80er Jahren war Inge Ehrengruber immer dabei und nicht wegzudenken. Und Zeit ihres Lebens hat Inge Ehrengruber es  verstanden sich dort einzusetzen, wo ihre Kraft und ihr Engagement am dringendsten gebraucht wurden. Und das war über viele Jahre der Einsatz für Seniorinnen und Senioren in Gablitz, vor allen auch für jene, denen es nicht so gut geht, und die niemanden hatten der sie besuchen kommt.Als stellvertretende Obfrau von Fritz Warholek war sie eine wesentliche Stütze des Gablitzer Seniorenbundes, die immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitglieder hat. Viel Geduld, viel Einfühlungsvermögen, vor allem aber eine unermüdliche Stütze des Obmannes. Ob bei der Organisation von Festen, der Verteilung von Geburtstagsgeschenken oder der Moderation von Seniorenveranstaltungen. Inge Ehrenguber hat immer versucht mit ihrer Kraft und ihrem Organisationstalent schöne Stunden für Seniorinnen und Senioren zu schaffen.Aber sie war eben nicht für die da, die sich in einem Verein organisieren wollten, sie hatte vor allem auch ein großes Herz für die, die nicht zu Festen oder Veranstaltungen kommen konnten.Und so hat sie sich sehr intensiv als ehrenamtliche Besucherin im Gablitzer Marienheim gekümmert, die eben sonst wenig Ansprache haben und sich über aufmunternde Worte, um etwas gemeinsame Zeit gefreut haben.Inge Ehrengruber war ein Familienmensch, für den ihre drei Männer, ihr Mann Georg, Sohn und Enkel immer im Mittelpunkt standen.Ein Mensch, der sich aber auch selbst in den Mittelpunkt gestellt hat, in den Mittelpunkt unserer Gemeinde, in das Gemeindeleben in das soziale Engagement.Und als das werden wir sie immer in Erinnerung halten. Als Mensch, der sich mit aller Kraft eingebracht hat. Als Frau, eine Gablitzerin in unserer Mitte. Bgm. Michael W. Cech im NamenDer Volkspartei Gablitz