Niederösterreichische Tönkünstler begeistern beim traditionellen Gablitzer Neujahrskonzert

Am 5. Jänner lud Kulturreferentin Manuela Dundler-Strasser zum traditionellen

Neujahrskonzert mit den NÖ Tonkünstlern in die Gablitzer Festhalle und ein restlos

ausverkauftes Haus zeugte davon, dass dies eine der beliebtesten Traditionen der

Wienerwaldgemeinde ist.

Dirigent Alfred Eschwe führte wie immer launig durch das Programm und Sopranistin

Barbara Payha begeisterte durch Gefühl und Stimmgewalt.

Unter den Gästen freuten sich Bgm. Michael Cech, Vize Franz Gruber und die Gemeinderäte

Christine Kröll, Ingrid Maygraber, Klaus Frischmann und Robert Schreiner.

Im kommenden Jahr findet das Konzert durch eine Terminkollission der Tonkünstler

ausnahmsweise am 8. Jänner statt, dann wieder wie gewohnt am 5. Jänner.

Abwechslung statt Strauß-Mania» lautete Alfred Eschwés Motto für das Neujahrskonzert

2012 mit den Tonkünstlern. Und so fand sich kaum ein Stück, das er in den letzten zehn

Jahren mehrmals in diesem Programm dirigiert hat. So teilt Eschwé das Konzert in eine

Hälfte mit «Schmankerln aus der klassischen Musik», und einer zweiten, die sehr wohl

Johann Strauß & Co. gewidmet ist.

Heuer stand neben «Schmankerln» auch beispielsweise die Polka schnell «Tik Tak» oder

«Draußen in Sievering blüht schon der Flieder» aus «Fanny Elßler» auf dem Programm.

Auch die Arie «Mond, der du am tiefen Himmel stehst» aus «Rusalka» von Dvo?ák und

Rossinis Kavatine aus dem «Barbier von Sevilla» wurden von Barbara Payha gesungen.

Außerdem waren Griegs «Peer Gynt-Suite» in einer eigenen Zusammenstellung von Alfred

Eschwé, Chabriers «España», Smetanas «Tanz der Komödianten» aus der «Verkauften

Braut» und als besonders bekannter Abschluss Chatschaturjans «Säbeltanz» zu hören.

Humorig geht es bei den Tonkünstlern zum Jahreswechsel ja immer zu. Die Kluft zwischen

dem Podium und dem Zuschauerraum verschwindet, und so war das Konzert für das

Publikum wieder ein gemeinsamer Spaß.