Die Gemeinden des Bezirkes Purkersdorf, Gablitz, Mauerbach, Tullnerbach und Wolfsgraben ziehen an einem Strang. Ideen und Diskussionen, dass der Standort Purkersdorf gefährdet sei, sind seit 06. Dezember 2016 endgültig vom Tisch – Danke an LH-Stv. Johanna Mikl-Leitner.
Liebe Gablitzerinnen und Gablitzer,
Nach sehr intensiven Gesprächen mit den Rettungsorganisationen und der NÖ Landesregierung ist gewährleistet, dass der Standort Purkersdorf weiterhin betrieben werden kann.
Dafür gebührt ein großes Danke an LH-Stv. Mikl-Leitner und Landesrat Carlo Wilfing. Nach Diskussionen über den Erhalt des Standorts und eine mögliche Verlegung nach Pressbaum, die tatsächlich auch kurzfristig in Rede stand, haben sich meine Bürgermeisterkollegen und ich in den letzten Tagen in persönlichen Gesprächen gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Martin Michalitsch massiv dafür eingesetzt, dass der NEF in Purkersdorf bleibt.
Wir freuen uns nun sehr, dass seitens des Landes auch nach der landesweiten Neustrukturierung das NEF-System nachhaltig gesichert ist. Auch Bürgermeister Karl Schlögl hat sich parteiübergreifend dafür eingesetzt. Dafür herzlichen Dank.
Dieses Ergebnis ist einmal mehr der Beweis, Erfolge können nur gemeinde- und parteiübergreifend erzielt werden!
Niederösterreich hat sich heuer entschlossen, die Notarztversorgung, die ausschließlich vom Land finanziert wird, neu auszuschreiben. In einem Pilotprojekt wird zudem der Rettungshubschrauber Christophorus 2 in Zukunft auch in der Nacht in Betrieb sein. Möglich werden die Nachtflüge durch den Einsatz von Spezial-Brillen für Piloten. Mit einer transparenten Ausschreibung wollte man, dass auch in Zukunft den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern die beste Versorgung zur Verfügung gestellt wird. Im Gegensatz zum Sanitäter führe ein Notarzt weiterführende Behandlungen durch, wie das Verabreichen von Notfallmedikamenten, notfallchirurgische Eingriffe, Schmerztherapie, Narkosen oder Atemwegsmanagement.
95 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sollen wie bisher in längstens 20 Minuten im Notfall versorgt werden. In Ballungsräumen kann diese Zeit auch weiterhin unterschritten werden. Dieser Parameter soll auch in Zukunft gewährleistet sein und war Ausschreibungskriterium.
Durch den nun bestätigten Notarzt-Stützpunkt in Purkersdorf ist die Versorgung innerhalb kürzester in allen Gablitzer Siedlungen weiter absolut gesichert, das war mir absolut wichtig und darum habe ich den letzten Tagen alle Kraft in Überzeugungsarbeit gesteckt.
Danke an alle, die hier an einen Strang gezogen und dieses hervorragende Ergebnis erzielt haben.
Ihr Bürgermeister
Michael W. Cech