Strahlende Gesichter bei Übergabe der neuen Wohnungen

20 neue Mieterinnen und Mieter freuten sich am 25. Juni über die feierliche Übergabe ihrer nagelneuen Wohnungen in der Gablitzer Linzer Straße 91.

Ein kleiner Festakt umrahmte die Schlüsselübergabe eines in vieler Hinsicht besonderen Projektes.

 

Bürgermeister Michael Cech strich in seiner Rede die Bedeutung der Wohnungen für Gablitz hervor, sind sie doch ein wesentlicher Baustein des Projektes „Familienparadies Gablitz“. Die Gemeinde hatte ihren einzigen Baugrund der Bau-Genossenschaft Alpenland zur Verfügung gestellt mit dem Ziel, besonders jungen Gablitzer/Innen die Möglichkeit zu geben im Ort zu bleiben. Das Mietwohnungsmodell mit dem Vergaberecht durch die Marktgemeinde sichert auch für die Zukunft, dass auch weiter Gablitzerinnen und Gablitzer zum Zug kommen, so wie bei der Erstvergabe.

 

Die zentrale und trotzdem absolut ruhige Lage direkt neben dem Gemeindeamt und der neuen Kleinkinderbetreuung und nur wenige Gehminuten von Einkaufsmöglichkeiten, Apotheke, Schule, Kindergärten und Busstation macht die Wohnungen auch für nicht-Autofahrer ideal.

Jede Wohnung verfügt über 2 Parkplätze, Garten, Terrasse oder Balkon und ermöglicht so den Blick ins Grüne und die Gablitzer Landschaft.

 

Bgm. Michael Cech: „Bei der Planung und dem Bau wurde auch auf möglichst niedrige Energiekosten und Emissionen geachtet, das ist auch unser Ziel als Biosphärenparkgemeinde und Mitglied in der Energiemodellregion Wienerwald. Eine zentrale Pellets-Heizung und eine Solaranlage nutzen Energie optimal und möglichst umweltfreundlich, das werden die Mieter/Innen auch im Geldbörsl spüren. Die Raumhohen Fenster und Terrassentüren bringen extrem viel Licht in die Wohnungen und die automatische Wohnraumbelüftung hilft auch Energie zu sparen.“

 

Festrednerin Bundesrätin Angela Stöckl kam in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und berichtete über die umfangreiche Wohnbauförderung des Landes Niederösterreich, die auch ein wichtiger Pfeiler dafür ist, dass die Mietwohnungen leistbar sind. 20% der Baukosten dieses Projektes wurden durch das Land gefördert.

 

Der Obmann der Wohnbaugenossenschaft Alpenland, DI. Norbert Steiner schließlich strich die gute Zusammenarbeit zwischen Genossenschaft und Gemeinde Gablitz hervor, so ist dieses Projekt auch nicht das letzte. Noch im Sommer beginnen die Abbrucharbeiten für das Projekt „Betreutes Wohnen“ auf dem Areal des Gablitzer Klosters.

Wurden mit dem aktuellen Wohnprojekt Wohnungen für junge Familien geschaffen, geht es beim nächsten Projekt darum, älteren Menschen die Möglichkeit zu geben im Ort zu bleiben, wenn die Erhaltung eines eigenen Hauses zu beschwerlich wird. Alle Bewilligungswege durch die Gemeinde sowie die Abstimmung zwischen Grundeigentümer, der Kongregation des Gablitzer Klosters sowie der Genossenschaft wurden optimal abgewickelt.

 

Pfarrer Monsignore Laurent segnete abschließend die Festbesucher und die Wohnhausanlage und auf Wunsch vieler Mieter/Innen auch die Wohnungen. Auf Einladung der Baufirma klang das Fest mit einem kleinen Buffet aus, bevor alle ihre neuen Wohnungen in Beschlag nehmen konnten. Die gute Stimmung ging den ganzen Nachmittag und Abend über weiter und erste gegenseitige Besuche und Rundgänge durch die gesamte Anlage standen auf dem Programm.

 

Bgm. Michael Cech: „Damit haben wir im Rahmen des Familienparadies Gablitz den Bogen von den Jungen zu den älteren Gablitzerinnen und Gablitzern gespannt und leistbaren Wohnraum geschaffen. Auf diesem Weg werden wir weiter gehen. Da wir als Gemeinde aber keine weiteren Grundstücke haben, bin ich in intensiven Gesprächen mit Grundeigentümern und Genossenschaften. Leistbares Wohnen wird auch in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt unserer Arbeit bleiben.“